Kunst-Projekt, 2020 / 2021
Ungewöhnliche Zeiten bringen ungewöhnliche Projekte hervor. Die Hamsterkäufe von Toilettenpapier haben die drei KünstlerInnen Marie-Pascale Gräbener (Bielefeld), Gaby Wieging (Halle) und Elmar Brinkmöller (Paderborn) inspiriert und sie zu der Idee geführt, dem Klopapier eine transzendierende Funktion zu geben.
Dazu werden nun alle Künstler/innen aufgerufen sich zu beteiligen.
Das Format eines gängigen Blättchens Toilettenpapier (13 x 9 cm) soll gestaltet werden. Dabei kann künstlerisch gestaltet werden, was Papier und Format hergeben. Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft von Brigitte Brand, Leiterin Kulturamt Bielefeld. Es ist geplant, nach der Coronakrise mit den Arbeiten eine Ausstellung in Bielefeld durchzuführen. Umfang und Zeitpunkt stehen gegenwärtig noch nicht fest.
Drei Cloronen: Nocora, Ocrona und Anoroc.
Figurinen aus einem Blatt recyceltem Toilettenpapier (3-lagig),
zertifiziert mit dem "Blauen Engel"
Arbeiten zum Gilgamesch Epos, zur griechischen Mythologie und dem Götterkult im 20.Jahrhundert, Ausstellung in der CART Gallery, Zülpich, 2016
Soziales Mitmachprojekt zum Thema "Tugenden"
Ausstellung in der CART Gallery, Zülpich, 09/2015,
Wer es noch nicht kannte, dem sei es dringend ans Herz gelegt. Es kann stundenlangen, herrlichen Kreativspaß bedeuten. Man nimmt dazu ein weißes Blatt Papier und einen Edding in schwarz. Ein Krickeler startet nun und zeichnet schwungvoll ein paar Linien auf das Papier, am besten ohne hin zu gucken. Das ist dann die Krickel-Vorlage! Der nächste Zeichner versucht mit seiner Phantasie in den Linien etwas zu erkennen und zeichnet seine Ideen dazu. Immer abwechselnd und ohne das Blatt zu drehen, bringt jeder Krikkel-Künstler nun die Zeichnung ein Stück weiter. Krickel-Gesetz: Alles ist erlaubt: Eigene, neue Striche machen, mit Phantasie das Bestehende verändern oder ergänzen, kolorieren, collagieren, frottieren...... Das alles gehört zum Krickkel-Krackeln. Und das echte Phänomen beim Krickeln, ALLE, nicht nur Kinder lieben es und Vorsicht, man kann echt süchtig danach werden. So geschehen mit Besuchern des Fair-Cafes in Zülpich.
Kunst Projekt, Zeichen-Flashmob, Bielefeld 2014
Ein Schwarm Linienschwärmer verzeichnet Linien zu Bildern. Kurzgetaktete Hinsehkommandos kontrollieren und halten fest: Dokumentarisch, Piktografisch, Puzzelartig, fragmentarisch, knüddelbartig findet sich Geschehen und Gesehen auf Papier wieder. Die papiernen Linienspuren des Linienschwarmes bewegen sich unverhofft an Jacken, Hälsen und Hosenbeinen. Bis sie im Winde verwehen oder in Taschen versehen, sehbar. Idee und Leitlinie: Marie-Pascale Gräbener und Kordula Röckenhaus - Bielefeld
Jubiläums-Ausstellung der Zeichenschule von F.W.Bernstein, Rendsburg 2014
Im August 2014 jährt sich die von F.W. Bernstein begründete und mittlerweile von Tom Breitenfeldt weiter geführte Zeichenschule an der Eider zum 25. Mal ! Eine Woche lang versammeln sich jedes Jahr im August Profi- und Amateurzeichner aus dem gesamten Bundesgebiet im Nordkolleg um gemeinsam ihrer Leidenschaft, der Zeichnerei nachzugehen, Neues auszuprobieren und Begonnenes auszuarbeiten. Im Vordergrund steht die Lust an der komischen Kunst, an kleinen Formaten und Brechungen. Gezeichnet wird bis tief in die Nacht, die Motivwahl ist ebenso kreativ wie die entstehenden Werke. Parallel zeigt die Zeichenschule in einer Sonderaustellung Das Beste* aus 25 Jahren = Das Wichtigste & Kritischste, Bescheuertste & Besonderste, Allertollste & Überhaupteste
Kunst Projekt - DaDa happening, performance, Köln 2012
"Nehmt Texte und Scheren!" In der Kunst gibt es die Permutation, die Veränderung der Anordnung einer Menge, durch Vertauschen ihrer Elemente. Eine Technik, welche 1916 von Tristan Tzara, dem Mitbegründer des Dadismus, als Anleitung zur Herstellung dadaistischer Literatur formuliert wurde. Ich werde diese Wort-Zufälle mit einer Bingo-Maschine bewerkstelligen, ich nenne es Moral-Bingo. Und Ur Ethisch meint die ewig gültige Ethik der "goldenen Regel". Das Wortspiel bezieht sich auf die Ursonate Schwitter's, dem anderen Vater des Dada und der Merz-Kunst. Lurchi Erbsegrün, als Anagramm meines Namens, genauso wie "Der gelogene Lied" von "Die goldene Regel", konnten so entstehen.